Karies und Zahnhalteapparatentzündungen sind die häufigsten Erkrankungen in der Mundhöhle.
Bei der Nahrungsaufnahme lagert sich auf den Zähnen ein weicher Belag ab, der aus Nahrungsbestandteilen und Speichel besteht.
Wird er nicht rechtzeitig und/oder nicht gründlich entfernt, wird er von Bakterien der Mundhöhle besiedelt. Durch den Stoffwechsel der Bakterien wird die Nahrung zu Säuren abgebaut.
Dies bewirkt bei dauerhafter Einwirkung eine Entkalkung der Zahnhartsubstanz. Als Abwehrreaktion des Körpers gegen Fremdkörper (Bakterien und Belag)entzünden sich das Zahnfleisch und später der gesamte Zahnhalteapparat.
Dies ist häufig verbunden mit unangenehmem Mundgeruch.
Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass entzündliche Erkrankungen in der Mundhöhle das Risiko für bestimmte Erkrankungen verstärken können. Diskutiert wird zum Beispiel die Wechselwirkung zwischen Parodontitis und Atemwegserkrankungen. Aber auch ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko stehen in direkter Verbindung.
Bei schwangeren Frauen besteht ein auffälliger Zusammenhang zwischen Erkrankungen des Zahnhalteapparates und der Frühgeburtenrate sowie einem geringen Geburtsgewicht.
Umgekehrt verstärken Diabetes, ein geschwächtes Immunsystem und Rauchen das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen.
Vorbeugende Maßnahmen können das Risiko, an Karies und Parodontitis zu erkranken, deutlich mindern. So individuell wie unsere Zähne ist auch die Prophylaxe.
So erkranken wir beispielsweise selten zum selben Zeitpunkt an Karies und Parodontitis. In den ersten Lebensjahrzehnten spielt Zahnfäule eine wichtige Rolle. Vom 35. Lebensjahr an kommt es durch Zahnfleischerkrankungen vermehrt zum Verlust der Zähne.
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Denken Sie schon frühzeitig an die Individualprophylaxe!